Der Wanderweg de los Foramontanos in Kantabrien: Eine Reise durch die Geschichte und Natur

 

Der Wanderweg de los Foramontanos in Kantabrien: Eine Reise durch die Geschichte und Natur

Der Wanderweg de los Foramontanos in Kantabrien ist eine faszinierende Route, die Wanderer durch die atemberaubenden Landschaften Nordspaniens führt und gleichzeitig tief in die Geschichte der Region eintauchen lässt. Dieser Weg, der durch das Herz der kantabrischen Berge verläuft, ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein lebendiges Museum, das die Geschichte der mittelalterlichen Besiedlung und der kulturellen Entwicklung Nordspaniens erzählt.

Historischer Hintergrund

Der Name "Foramontanos" leitet sich von den mittelalterlichen Siedlern ab, die im 9. und 10. Jahrhundert aus den Bergregionen Kantabriens in die Meseta, das zentrale Hochland Spaniens, zogen. Diese Pioniere, die als "Foramontanos" bekannt wurden, spielten eine entscheidende Rolle bei der Wiederbesiedlung und dem Wiederaufbau der von den Mauren verlassenen Gebiete während der christlichen Rückeroberung der Iberischen Halbinsel (Reconquista).

Die Route

Der Wanderweg de los Foramontanos erstreckt sich über viele Kilometern und verbindet die historischen Städte und Dörfer Kantabriens, darunter Cabezón de la Sal, Ruente, und Bárcena Mayor. Jede Etappe der Route bietet eine einzigartige Mischung aus landschaftlicher Schönheit und kulturellem Erbe.

Cabezón de la Sal nach Ruente

Die erste Etappe beginnt in Cabezón de la Sal, einer Stadt, die für ihre Salzproduktion bekannt ist. Von dort führt der Weg durch dichte Wälder und entlang malerischer Flüsse nach Ruente, einem charmanten Dorf, das für seine traditionellen Häuser und die berühmte Fuente de los Doce Caños bekannt ist, eine Quelle mit zwölf Röhren.

Ruente nach Bárcena Mayor

Die nächste Etappe bringt die Wanderer nach Bárcena Mayor, einem der ältesten und am besten erhaltenen Dörfer Kantabriens. Die gepflasterten Straßen und steinernen Häuser dieses Dorfes versetzen Besucher in vergangene Zeiten und bieten einen Einblick in das Leben der damaligen Bergbewohner.

Naturerlebnisse

Neben der historischen Bedeutung bietet der Wanderweg de los Foramontanos auch beeindruckende Naturerlebnisse. Die Route führt durch den Nationalpark Saja-Besaya, ein Schutzgebiet mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Wanderer können hier Hirsche, Wildschweine und eine Vielzahl von Vogelarten beobachten. Besonders beeindruckend sind die alten Buchen- und Eichenwälder, die im Herbst in ein buntes Farbenmeer getaucht sind.

Praktische Hinweise

Der Wanderweg de los Foramontanos ist gut markiert und für Wanderer aller Erfahrungsstufen geeignet. Es gibt zahlreiche Unterkünfte entlang der Route, von rustikalen Berghütten bis hin zu gemütlichen Landhotels. Die beste Zeit für eine Wanderung auf diesem Weg ist der späte Frühling oder der frühe Herbst, wenn das Wetter mild und die Landschaft besonders reizvoll ist.

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